Eine Gala für die Ohren seit 8 Jahren mit VATERBLUT
Am Dienstagabend wurde in Berlin der Deutsche Hörfilmpreis 2023 verliehen, der vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) ausgerichtet wird. VATERBLUT ist seit 8 Jahren verantwortlich für das Verleihungskonzept, die Regie und die Umsetzung der gesamten Veranstaltung. Der Preis würdigt herausragende Audiodeskriptionen (AD) von Filmen, die es blinden und sehbehinderten Menschen ermöglichen, Filme zu genießen. In sechs Kategorien wurden insgesamt 21 Produktionen nominiert, die von einer Jury aus Filmexperten und Betroffenen bewertet wurden. Außerdem gab es einen Publikumspreis, der per Online-Abstimmung ermittelt wurde.
Die Gala wurde von Steven Gätjen moderiert, der mit Witz und Charme durch den Abend führte. Für die musikalische Untermalung sorgte die Band DOTA, die mit ihrem blinden Keyboarder Jonas Hauer auch einen Preisträger in ihren Reihen hatte. Er war als AD-Redakteur für gleich zwei Produktionen nominiert und wurde für „Im Westen nichts Neues“ ausgezeichnet.
Die Gewinner des Abends waren:
– In der Kategorie „Spielfilm – Kino“ ging der Preis an das in Ostberlin spielende Coming-of-Age-Drama „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ von Regisseurin Aelrun Goette. Die Laudatio hielt Schauspielerin Ulrike Kriener.
– In der Kategorie „Spielfilm – TV/Mediatheken/Streaming“ konnte sich das oscarprämierte Antikriegs-Drama „Im Westen nichts Neues“ durchsetzen. Die Laudatio verlas Schauspieler Philippe Brenninkmeyer.
– In der neuen Kategorie „Serie“ gewann die Drama-Miniserie „Gestern waren wir noch Kinder“ von Regisseurin Nina Wolfrum. Die Laudatio hielt Schauspielerin Brigitte Zeh.
– In der Kategorie „Kinder- und Jugendfilm“ setzte sich die neu aufgelegte Kinder-Serie „Die Schlümpfe“ gegen die Konkurrenz durch. Die Laudatio verlas Schauspielerin Nadine Warmuth.
– In der Kategorie „Filmerbe“ überzeugte Béla Tarrs Schwarzweiß-Klassiker „Die Werckmeisterschen Harmonien“. Die Laudatio hielt Produzentin Dr. Alice Brauner.
– In der Kategorie „Dokumentation“ verzichtete die Jury erstmals auf eine Auszeichnung und appellierte an die Qualitätssicherung bei dem wachsenden Hörfilmangebot.
Der Publikumspreis ging an die Kinderfilm-Produktion „Racko – Ein Hund für alle Fälle“, die von der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales Kerstin Griese überreicht wurde.
Neben den Preisträgern und Laudatoren waren zahlreiche Prominente aus Film und Fernsehen, Wirtschaft und Politik anwesend, darunter Suzan Anbeh, Thomas Arnold, Merle Collet, Stephan Grossmann, Dana Golombek, Sarah Hostettler, Victoire Laly, Thorsten Merten, Jan Sosniok, Zoe Valks, Debora Weigert und Falk-Willy Wild.
Der Preis wird seit 2002 verliehen und ist mit einer Skulptur in Form eines Ohrs versehen, die liebevoll „ADele“ genannt wird.
VATERBLUT ist eine Kreativagentur für prägende Kommunikation mit dem Firmensitz in Berlin. Zu Diensten: Neue Konzepte, technisches Verständnis, redaktionelle Tiefgründigkeit und ein sympathisches Team für die Umsetzung machen Livekommunikation für unsere Partner und Kunden prägend. VATERBLUT prägt auch digital. Eine eigene digitale Plattform für Livekommunikation, die helloStream heißt, bietet eigene Veranstaltungswebseiten mit Teilnehmenden-Management, Livestreams, Videokonferenzen, Votings, Umfragen, Live-Übersetzungen, Whiteboards und vieles mehr.
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Credit Foto: © DBSV/Oliver Ziebe